Direkt nach Ostern wird vom 7. April bis zum 14. Juli 2015 an der Fachhochschule Potsdam eine einsemestrige Projekt-Veranstaltung beginnen. Im Sommersemester werden 15 Bachelor-Studierende des 6. Semesters am Fachbereich Informationswissenschaften unmittelbar an der Weiterentwicklung der kudaba mitwirken. Zunächst werden Sie eigene, neue Objekte einstellen. Dies dient zum ersten Kennenlernen von WordPress an sich und dem eigenen Erfahren notwendiger Arbeitsschritte innerhalb der Wissenschaftsplattform. Parallel dazu werden die Studierenden Kurzreferate zu Themen wie Digitalisierung, Rechte, Forschungsdatenmanagement, Open Access, Metadatenstandards, Digital Humanities sowie Citizen Science vortragen und gemeinsam darüber diskutieren, wie diese Themenbereiche optimal berücksichtigt werden können und müssen. Die Hauptaufgabe wird jedoch die Bearbeitung eines abgegrenzten Themas in Kleingruppen sein, die einzelne Bereiche der kudaba weiterentwickeln. Die Kulturdatenbank kudaba erfährt dadurch sicherlich viele Anregungen, die eine oder andere Weiterentwicklung, aber es werden auch Fehler entdeckt und Bewährtes kann weiter gestärkt werden. Die Studierenden erfahren auf diese Weise konkrete Projektarbeit mit Meilensteinen und Deadlines in einer größeren Gruppe und in Kleingruppen. Außerdem wird es spannend sein zu beobachten, wie die jeweiligen Vorkenntnisse und -erfahrungen der Studierenden aus den drei Studiengängen „Bibliotheksmanagement“, „Archiv“ sowie „Information und Dokumentation“ am Fachbereich zu gemeinsamen Ideen und Konzepten heranreifen. Ich freue mich als Dozent auf diesen erkenntnisreichen Prozess und bin sehr gespannt, was für Ergebnisse dabei am Ende herauskommen werden.
Kategorie: Allgemeines
Veröffentlichung des 250. Objekts in der kudaba
Am heutigen Freitagabend, den 21. November 2014 habe ich um 22:00 Uhr den 250. Beitrag in der kudaba eingestellt. Es handelt sich bei diesem Beitrag um die Neue Wache an der Prachtstraße Unter den Linden in Berlin-Mitte. Mit diesem Objekt geht gleichzeitig einher, dass aktuell über 6.100 Abbildungen in der kudaba enthalten sind.
Mit den 250 Objekten werden Gebäude (Architektur), Denkmäler (Skulpturen), Brücken (Ingenieurswesen), Mobiliar, historische Postkarten, Literatur uvm. dargestellt, beschrieben und inhaltlich über die Vergabe von Kategorien mit anderen Objekten verknüpft. Ziel ist es, zu einem Thema alle möglichen Inhalte mit zahlreichen Abbildungen zu erhalten. Als Abbildungen dienen zeitaktuelle bzw. seit 2006 erstellte digitale Fotografien. Scans von Abbildungen aus gemeinfreier Literatur oder historische Postkarten ergänzen bislang das Repertoire an Bildern. Spannend bleibt, wie die Entwicklung der kudaba weitergeht. Wie viele Objekte und Abbildungen werden wohl im nächsten Jahr zum gleichen Zeitpunkt zusammengekommen sein?
Experimente im laufenden Betrieb
Die Kulturdatenbank ist mittlerweile ziemlich umfangreich. Sehr viele Bilder und Beiträge, Kategorien sowie einige Plugins sind Bestandteile der kudaba. Um die Inhalte bestmöglich darzustellen, experimentiere ich viel mit neuen Themes und Plugins herum. Auch die Struktur der Seiten und Beiträge (Post) verändert sich immer einmal wieder. Hinzu kommen Sicherheitsmaßnahmen, die zeitweise den Zugriff auf die Website verhindern. Einmal war die Seite drei Tage nicht erreichbar, weil ich im Urlaub vom Smartphone aus nur kurz ein Plugin ausprobieren wollte. Ein fataler Fehler: das Plugin verhinderte fortan jedes Aufrufen der Seite und ich konnte es erst zu Hause wieder entfernen. So ein Fehler passiert hoffentlich nur einmal.
Eigentlich müsste ich eine zweite identische Installation der kudaba pflegen und dann dort die Tests mit Plugins, der Darstellung und den Strukturen durchführen. Eine solche Installation würde allerdings wiederum einen zusätzlichen Administrationsaufwand verursachen, der den bisherigen Kosten-Nutzen-Faktor bislang noch übersteigen würde. Daher probiere ich weiterhin neue Ideen für die Kulturdatenbank am lebenden Objekt aus. Deswegen wundern Sie sich bitte nicht, wenn das Erscheinungsbild plötzlich gänzlich anders zu dem ist, wie Sie es beim vorherigen Mal gewohnt waren und wenn die Seiten kurzzeitig nicht erreichbar sind. Sie können sich dann vorstellen, dass im Hintergrund gearbeitet wird …