Um ein Blog anbieten zu können, sind viele, auch technische Dinge zu beachten. Es wird zwar immer suggeriert, es sei alles sehr einfach. Ist es ja augenscheinlich ja auch. Aber es gibt unter der Oberfläche so viele Fallen, in die man tappen kann, sodass aus einem netten, kleine Webprojekt plötzlich eine Gefahr für andere Websites, E-Mail-Accounts und die Privatsphäre vieler Menschen entstehen kann.
Man muss zum einen das Blog vor Angriffen aus dem Netz bewahren. Permanent versuchen Computer aus aller Welt sich einzuloggen, um was auch immer anschließend mit meinem Webserver anzustellen. Gleichzeitig will ich wissen, wie viele – nicht wer exakt -, sondern wie viele und welche meiner Seiten aufgerufen wurden. Zum anderen möchte ich eine Navigation und Suche anbieten, die sich von den originären WordPress-Möglichkeiten abhebt. Es sollen auch umfangreiche Fotosammlungen in einer einfach zu bedienenden Bildergalerien dargestellt werden. Und so weiter und so fort sind viele weitere zusätzliche Gimmicks in der Webpräsenz einzubauen.
Zu diesem Zweck stehen zahlreiche sogenannte Plugins zur Verfügung, die ich mir als Website-Betreiber komfortabel, schnell und einfach aus einem großen Angebot heraus aussuchen und installieren kann. Viele dieser Plugins sind kostenlos oder können auf freiwilliger Basis belohnt werden (Donation). Die meisten Plugins finanzieren sich über kostenpflichtige Erweiterungen, die über die Grundfunktionen der kostenfreien Version hinausgehen.
Was letztlich die einzelnen Plugins auf meiner Webpräsenz im Hintergrund treiben, kann ich als Programmier-Laie nicht genau einschätzen. Es kann eben auch sein, dass von einzelnen Plugins Zugriffe auf Seiten über sogenannte Shortcodes getrackt werden, d.h. die Plugins lesen die Informationen der Computer, Smartphones, Tablets der jeweiligen Besucherinnen und Besucher aus und speichern diese auf eigenen Servern. Diese Datensammlungen sind eine Menge Geld wert und werden entsprechend in bare Münze umgewandelt.
Dumm ist nur, dass ich für mich den Anspruch hege, dass nur für die Statistik anonymisierte Informationen abgerufen, diese aber auch nicht gespeichert, sondern nur für meinen aktuelle Auswertung genutzt werden. Die Bewahrung der Privatsphäre steht in Bezug auf die Nutzung der kudaba an oberster Stelle. Darum freue ich mich besonders, Ihnen heute mitteilen zu können, dass ich mit der Installation des Plugins „WP DoNotTrack“ eine Lösung für das dargestellte Problem gefunden habe. Dieses Plugin bietet die Bereinigung von Shortcodes auf den Seiten in drei verschiedenen Stufen an. Einen herzlichen Dank also aus Berlin an den Programmierer und Anbieter dieses Plugins Frank Goossen aus Belgien.
Über die tatsächliche Wirksamkeit des Plugins kann ich allerdings keine verlässliche Aussage treffen. Ich kann nur vertrauen, so wie Sie mir vertrauen müssen, dass ich es mit der Privatsphäre ernst meine.